Corona an Schulen in WinterthurMassentest im Schulhaus Gutschick
Innert einer Woche verzeichneten die Winterthurer Schulen 143 Personen in Quarantäne.

Vergangene Woche wurden zwei Primarklassen des Schulhauses Gutschick in Quarantäne geschickt, weil positiv getestete Personen gemeldet wurden. Für Montag ist nun ein Massentest angekündigt, wie aus einem Brief der Kreisschulpflege Seen-Mattenbach an die Eltern aller 1. bis 3. Primarschülerinnen und -schülern hervorgeht.
Der Ausbruchstest sei vom Kantonsärztlichen Dienst angeordnet worden. Es handelt sich um einen Spucktest, für welchen die Eltern eine Einverständniserklärung unterschreiben müssen. Wer sich weigert, wird als positiv getestet eingestuft und muss in Quarantäne. Die Ergebnisse des Massentests sollen 48 Stunden später vorliegen.
Für die Woche vom 3. bis zum 10. März melden die Schulen in Winterthur 13 positiv getestete Personen. Darunter befinden sich 10 Schüler, 2 Lehrpersonen und 1 Mitarbeiter. 143 Personen waren in Quarantäne. Diese Angaben macht das Schuldepartement auf Anfrage.
Die erste Quarantäne-Anordnung in der Schule Gutschick ging am Dienstagabend raus, am Donnerstag wurde die Quarantäne dann für einen Teil der Kinder verlängert. Dies weil ein weiterer Fall aufgetaucht sei, so ein Vater einer Schülerin. Auch im Februar mussten mehrere Klassen in Quarantäne, damals im Schulhaus Steinacker.
Zum Vergleich: In den ersten beiden Januarwochen befanden sich nur 19 Personen in Quarantäne, darunter eine Klasse mit 14 Schülerinnen und Schülern.
Gemäss Angaben der Bildungsdirektion muss bei einem positiven Fall in Unterstufenklassen die ganze Gruppe in Quarantäne.
Zurzeit besuchen 11’600 Kinder und Jugendliche in Winterthur die Volksschule. Sie werden von 1500 Lehrpersonen in 460 Klassen unterrichtet.
*In einer früheren Fassung dieses Artikels wurde fälschlicherweise ein Bild des Schulhaus Heiligberg verwendet. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
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