Mindestlohn-Initiative in Winterthur«4000 Franken sind einfach nicht in jedem Fall vertretbar»
Linke wollen in Winterthur den Mindestlohn einführen. Der Gastro-Präsident ist dagegen, weil es «zu viel schlecht ausgebildetes Personal» gebe. Und in der Reinigungsbranche heisst es, Schwarzarbeit sei ein grösseres Problem.

Viele Löhne in der Gastronomie sind unter 4000 Franken brutto angesiedelt.
Foto: Heinz Diener
2014 scheiterte in der Schweiz eine Mindestlohninitiative von SP und Gewerkschaften. Nun gibt es einen neuen Anlauf, zumindest in den Städten Zürich, Winterthur und Kloten. Ein linkes Bündnis lanciert diese Woche lokale Initiativen für einen gesetzlichen Stundenlohn von 23 Franken oder 4000 Franken pro Monat.