Am Ende jubelte Wiesendangen
Dass der FC Wiesendangen in die 2. Liga gehört, hat er am Sonntag eindrücklich bewiesen. Mit einem glatten 3:0 gegen die SV Schaffhausen holte er sich die drei Punkte,die für den Ligaerhalt nötig waren.

Trotz einer starken Rückrunde rutschte der FC Wiesendangen am vergangenen Wochenende zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt unter den Abstiegsstrich. Die Marschroute vor dem Saisonfinale gegen die SV Schaffhausen war demnach klar: Die Lavigna-Elf brauchte unbedingt einen Sieg, um den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Dieses Ziel erreichte Wiesendangen eindrücklich, obwohl die Partie unter schlechten Vorzeichen begann: Beim Einlaufen verdrehte sich Stammkeeper Kreshnik Zmajlaj das Knie, für ihn musste B-Junior Dario Zgraggen in diesem kapitalen Spiel zwischen die Pfosten.Zgraggen, der seine Sache gut machte, konnte sich bereits unmittelbar nach dem Anpfiff auszeichnen. Danach hatte Wiesendangen das Geschehen im Griff. Mittelfeldspieler Nuno Mendes bescherte seinen Farben mit zwei Treffern in der 25. beziehungsweise der 36. Minute eine komfortable und verdiente 2:0-Pausenführung. Auch nach dem Seitenwechsel behielt Wiesendangen die Kontrolle und spätestens mit Daniel Scherrers Treffer zum 3:0 in der 68. Spielminute war der FCW-Sieg in trockenen Tüchern.
«Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben diese Partie absolut verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft», freute sich Wiesendangen-Trainer Gianni Lavigna nach dem Abpfiff über den Klassenerhalt. Für Lavigna, welcher von seinen Spielern nach dem Schlusspfiff frenetisch gefeiert wurde, war dieses Happy End auch gleichzeitig seine Abschiedsvorstellung auf dem Rietsamen. Er wird ab der kommenden Saison nur wenige Hundert Meter entfernt beim Drittligisten Oberwinterthur an der Seitenlinie stehen.
Wiesendangen:Zgraggen; Misteli, Schläpfer (70. Oehninger), Scherrer, Schoch; Meli, Trecek, Mendes, Luzza (75. Brehm), Bestler; De Matos (77. D. Quattrocchi).
Der FC Töss ist erlöst
Die Leidenszeit des FC Töss nach einer desaströsen Saison in der Zweitligagruppe 2 hat ein Ende gefunden. Immerhin verabschiedete sich Töss anständig – mit einem 2:3 im Duell der Absteiger gegen Bülach. Während es für Töss bereits seit einiger Zeit um nichts mehr ging, hoffte Bülach, den Klassenerhalt doch noch zu packen. Weil die Konkurrenz um Wiesendangen punktete, nützte Bülach am Ende auch der Sieg in Töss nichts.
Nach einem frühen Eigentor der Gastgeber stand es lange 1:0 für Bülach, ehe in der Schlussphase noch einiges passierte. Auf Pereiras Ausgleichstreffer in der 80. Minute reagierte der FCB gut und stellte mit einem Doppelschlag kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Sieg sicher. Pereiras zweites Tor zum 2:3 war am Ende nur Ergebniskosmetik aus Sicht des Absteigers.
Töss:Tobias Sutter; Sascha Grob, Gallina, Ivanovic, Huber; Pereira, Selimi (66. Türkmen), Ukaj (46. Tolaj), Bruno Sutter, De Fabrizio (55. Galati); Pascal, Grob.
Phönix gewinnt Derby
Im letzten Winterthurer Derby gewann Phönix Seen gegen Veltheim 3:2 (2:1). Die Seemer traten in der Anfangsphase, begünstigt durch die Passivität der Veltemer, sehr dominant auf. Phönix nutzte die gewährten Räume erstmals in der 6. Minute, als Malek Hadjadj in die Tiefe lanciert wurde und eiskalt zum 1:0 traf. Auch in der Folge kam Veltheim selten gefährlich vors gegnerische Tor. Anders Phönix: Sedat Nuhiji erhöhte auf 2:0. Erst danach kam Veltheim auf, stand kompakter und war aufsässiger. In der 34. Minute wurde der Anschlusstreffer durch Xeno Fresneda Tatsache. Weil beide Teams auf konstruktives Fussballspielen bedacht waren, entwickelte sich eine ansehnliche, ausgeglichene Partie.
In der zweiten Halbzeit schien es, als würden die Kräfte bei Phönix stärker nachlassen als bei den Gästen. Jedenfalls erspielte sich Veltheim immer mehr Torchancen, welche teilweise leichtfertig ausgelassen wurden. Nach 72 Minuten belohnte Bruno Michienzi den Aufwand des SCV mit dem 2:2. Dadurch angestachelt, trat auch Phönix offensiv wieder mehr in Erscheinung und liess seine individuelle Klasse immer wieder aufblitzen. Es war dann Volkan Aydin, der sich nach 80 Minuten im Eins-gegen-eins durchsetzte und die Gastgeber erneut in Front schoss. Der SCV hatte in den Schlussminuten zwar nochmals gute Gelegenheiten, abermals auszugleichen, doch Seen rettete den knappen Sieg über die Zeit.
Abramo D'Aversa war zufrieden mit dem Auftritt, wobei das Spiel ein «positiver Abschluss nach einer schwierigen Rückrunde» gewesen sei. Enttäuschung machte sich trotz – oder gerade aufgrund – guter Leistung beim Gast breit. Trotz erneuter Niederlage gegen Phönix war für Sportchef Buchmann eine «klare Steigerung und Entwicklung gegenüber dem Spiel aus der Vorrunde» zu sehen.
Phönix Seen:Arlotta; Cirillo, Braun, Dobler, Petrovic; Hadjadj (62. Inglin), Malis, Aydin, Nuhiji (65. Larosa); Yildiz Murat (50. Cecco), Yildiz Umut.
Veltheim:Zingg; Huwiler, Gemperli, Zinedin Fresneda; Celebi, Sutilovic (Jashari); Buchmann, Pascal Spänni, Xeno Fresneda; Michienzi, Tapia (62. Banhegyi).
Bassersdorf bereit für den Cupfinal
Bassersdorf gewann sein letztes Meisterschaftsspiel zu Hause gegen das abstiegsgefährdete Gossau 3:2 und schliesst die Saison im 3. Rang ab. Bassersdorfs Trainer Marco Tanner nahm allerdings Rücksicht auf den Zürcher Regionalcup-Final vom kommenden Samstag in Kloten gegen Wallisellen und schonte zum Beispiel seinen Ausnahmestürmer Jimmy Zumberovic. Die Gossauer gingen in der 18. Minute 1:0 und in der 21. Minute 2:1 in Führung. Marvin Baumgartner glich aus und Gino Zambelli in der 75. und Severino Zambelli in der 92. Minute schossen die Tore zum Bassersdorfer Sieg.
Bassersdorf:Caruso; Barbey, Meier, Baumgartner (80. Maurhofer); Schmid (70. Sciullo), Keller, Severino Zambelli, Russheim, Copat; Tinner, Kumbuesa (60. Gino Zambelli).
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