Alarm in WinterthurAm Mittwoch testet die Schweiz ihre Sirenen
Bei einer möglichen Katastrophe wird die Bevölkerung in Städten und Gemeinden mit einem Heulton alarmiert. Einmal im Jahr werden die Sirenen getestet.

Sie stehen auf Gebäuden und Antennenmasten und sind auf Fahrzeugen der Zivilschutzorganisationen montiert. Die Rede ist von den Sirenen, mit denen die Behörden in Notfällen innerhalb von kurzer Zeit die Bevölkerung alarmieren können. Allein im Kanton Zürich gibt es davon 467 stationäre und 200 mobile.
Am Mittwoch, 1. Februar, werden die Sirenen plangemäss heulen. Zwischen 13.30 und 14 Uhr wird in den Regionen Winterthur, Weinland und Tösstal das Zeichen «Allgemeiner Alarm» getestet, ein regelmässig auf- und absteigender Ton von 60 Sekunden Dauer. «Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen», heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons Zürich und vieler Gemeinden. Mit dem Test wird lediglich kontrolliert, ob die Sirenen funktionieren.

Im Ernstfall bedeutet das Heulen der Sirenen: Es ist eine Gefährdung der Bevölkerung möglich. «In diesem Fall ist man aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.» Alle notwendigen Informationen finden sich unter www.alert.swiss.
Weil die Sirenen bei Geflüchteten Verunsicherung und Ängste auslösen können, informierten in diesem Jahr viele Gemeinden auch auf Ukrainisch über den Sirenentest. Die Stadt Winterthur hat ausserdem einen Informationsflyer auf Ukrainisch und Englisch übersetzt und in Flüchtlingsunterkünften verteilt.
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