Anstalt fürs Abwasser gegründet
Am 19. Mai 2019 haben die Stimmberechtigten der Tösstaler Gemeinden Fischenthal, Bauma, Wila, Turbenthal und Zell sowie der Gemeinde Weisslingen und der Stadt Winterthur mit überwältigender Mehrheit der Gründung einer Gemeinsamen Anstalt Regionale Abwasserentsorgung Tösstal zugestimmt.

Wie die Gemeinden in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben, ist nun nach den Rechtskraftbescheinigungen und einer Abschlussprüfung durch das Gemeindeamt auch die Genehmigung des Regierungsrats erfolgt. Man habe deshalb die Gründung einer gemeinsamen Anstalt in Angriff genommen.
Werkvorsteher haben Einsitz
Am 30. Januar 2020 hat sich der Verwaltungsrat konstituiert. Dieser besteht gemäss Gründungsvertrag aus je einem Gemeinderatsmitglied aller Anstaltsgemeinden, respektive einem Stadtratsmitglied von Winterthur. Mit Ausnahme von Wila sind es die jeweiligen Werkvorstehenden, für Wila nimmt Sacha Huber Einsitz.
Als Verwaltungsratspräsident wurde einstimmig Heinz Schwyter, Gemeinderat Turbenthal gewählt. Der Verwaltungsrat hat das Organisationsreglement verabschiedet, das Budget 2020 genehmigt, diverse Zusammenarbeitsvereinbarungen abgeschlossen, um den korrekten Betrieb und Unterhalt der Anlagen zu garantieren. Bauma hat die Rechnungsführung der Gemeinsamen Anstalt übernommen, das Sekretariat des Verwaltungsrates wird in Wila geführt.
Verband überträgt Aufgaben
Ebenso hat der Verwaltungsrat die Mitglieder der Geschäftsführung eingesetzt. Dies sind in alphabetischer Reihenfolge: David Arnold, Leiter Werke Weisslingen, Rudolf Bertels, Bauma, als Vertreter Finanzen, Roger Müller, Betriebsleiter ARA Hard Winterthur, Jürg Schenkel, Gemeindeschreiber Turbenthal, Ueli Sieber, Siedlungsentwässerung Winterthur und mit beratender Stimme Andreas Wolfensberger, Betriebsleiter ARA Bauma. Die Geschäftsleitung wird sich demnächst konstituieren, die Ressorts verteilen und einen Vorsitzenden bestimmen. Der bisherige Zweckverband Abwasserverband Tösstal wird das Geschäftsjahr 2019 im Frühjahr abschliessen und seine Aufgaben dann der gemeinsamen Anstalt übertragen.
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