Reformation in WinterthurArm und ein Bleischild um den Hals
Das erste Buch zur Reformation in Winterthur bringt zwar keine neuen Erkenntnisse, zeichnet aber ein lebendiges und eindrückliches Bild dieser Zeit.

Im Mittelalter hatte sich die Kirche um die Armen gekümmert. Mit der Reformation übernahm die Stadt diese Aufgabe. Und formulierte sogleich ein ehrgeiziges Ziel, dass nämlich künftig «enkein Armer under uns sin soll», wie es in der «Armenordnung» von 1525 heisst: dass es also in der Stadt keine Armen mehr geben soll.