FC Winterthur: Bilanz und AnalyseAufstieg, Euphorie, FCW 2022
Der FC Winterthur ist am Samstagabend in Kriens nach 37 Jahren in die Super League, ehedem Nationalliga A, zurückgekehrt. Als Verein, der sich in letzter Zeit auf jedem Gebiet verbessert hat und zu Recht dafür belohnt wurde. Mit dem Aufstieg und einer einmaligen Begeisterung in der Stadt nach dem wohl letzten Spiel unter Alex Frei.

Natürlich war der FCW vor über 100 Jahren einer der «Grossen» im Fussballland Schweiz, als Meister 1906, 1908 und 1917. Natürlich gab es viele Jahre später, als Timo Konietzka auf die Schützenwiese gekommen war, die «goldene Periode» mit dem Aufstieg 1968, den zwei (einzigen) Cupfinals 1968 und 1975 und ein paar Saisons, in denen der FCW zur weiteren Spitzengruppe gehörte. Aber was sich nun zutrug, in den vergangenen Wochen, als jeweils 9000 das Stadion füllten, die Extrazüge voll wurden und nun diese Apotheose zuerst im rot eingefärbten Krienser Kleinfeld, dann mit Tausenden in der Stadt tief in der Nacht – das hat man sich trotz allem nicht vorstellen können.