Mit Backrezepten auf ReisenBretonischer Kuchen
In der Kolumne «Mit Backrezepten auf Reisen» stellen wir Ihnen Ideen zum Nachbacken vor. Entdecken Sie diese Woche: Far breton.

Der Far breton ist ein Puddingkuchen, der im 18. Jahrhundert in der Bretagne aufkam. Erst im 19. Jahrhundert wurde er in ganz Frankreich bekannt. Ursprünglich wurde der traditionelle Kuchen pur und salzig gegessen. Erst später kamen die süssen Variationen mit Dörrpflaumen, Äpfel oder Rum dazu. Jetzt gehts aber los!
Rezept:
Teig:
4 dl Vollmilch
1 dl Rahm
3 Eier (L)
80 g Beurre noisette (aus 100 g Butter)
1 Päckchen Vanillezucker
½ geriebene Tonkabohne
100 g Zucker
150 g Mehl
Prise Salz
eine Tortenform 20 cm Durchmesser oder Auflaufform (keine Springform)
etwas Butter und Mehl für die Form
Dörrpflaumen:
140 g entsteinte Dörrpflaumen
1 dl Schwarztee
1 EL Zucker
2 EL Rum
Zubereitung Dörrpflaumen:
Die Dörrpflaumen mit dem frisch gekochten Schwarztee, Zucker und Rum mindestens eine Stunde marinieren. Am besten über Nacht.

Zubereitung Nussbutter:
Die normale Butter in einen Topf geben und etwa auf 140 Grad erhitzen, bis sich die Butter gebräunt hat. Dadurch entsteht ein nussiger Geschmack. Die Nussbutter durch ein Sieb filtern. Zur Seite stellen.
Zubereitung Teig:
Den Backofen auf circa 170–180 Grad vorheizen. Die Backform gut einfetten und den Boden mit einem Backpapier versehen. Nochmals einfetten und mit dem Mehl ausstreuen. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Die Milch und den Rahm leicht erwärmen. Die Eier dazugeben und alles gut verquirlen. Die flüssige Masse zu den trockenen Zutaten geben und alles gründlich verrühren. Die noch heisse Nussbutter langsam unter den Teig rühren. Die abgetropften Dörrpflaumen auf den Boden der Form gleichmässig verteilen. Mit einer Schöpfkelle den Teig langsam über die Pflaumen geben. Auf mittlerer Schiene circa 50 Minuten backen. Aus dem Backofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Tipp: Nussbutter mit 250 g Butter im Voraus machen und im Kühlschrank aufbewahren. Es lohnt sich, da die Butter für viele Gerichte verwendbar und lange haltbar ist.
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