Busse für Traktorwäsche
Ein Bauer reinigte im April seinen Traktor in der Thur. Für diese Aktion muss er nun eine Busse von 400 Franken zahlen.

Im April missbrauchte ein Weinländer Landwirt die Thur bei Thalheim als eine Art Waschstrasse: Er reinigte seinen Traktor samt angehängter verdreckter Landmaschine im Fluss. Die Kantonspolizei Zürich nahm daraufhin die Ermittlungen auf. Inzwischen hat der Bauer einen Strafbefehl erhalten, wie «Radio Munot» berichtet. Dieser Befehl sei nun rechtskräftig und beinhalte eine Busse in der Höhe von rund 400 Franken.
Der Schaffhauser Radiosender vermeldete weiter, dass der Landwirt bei seiner illegalen Waschaktion von der Kantonspolizei beobachtet worden sei. Dies trifft nicht zu. Es war ein aufmerksamer «Landbote»-Leser, der seine Beobachtung der Zeitung meldete. Anschliessend begann die Polizei zu ermitteln.
Pneus im Kies gereinigt
Es war etwa neun Uhr an einem Aprilabend, als der Landwirt seine dreckige Landmaschine in der Thur wusch. Dabei liess er die Maschine ratternd laufen und tauchte sie ins Flusswasser. Anschliessend fuhr er im untiefen Wasser an der Kiesbank mehrmals hin und her, vermutlich, um auch die dreckigen Pneus des Traktors von Erdresten zu reinigen. Im betroffenen Thurabschnitt könnten sich Fischbrutstätten befunden haben. Ein schwerer Traktor hätte solche Brutstätten zerstören können. Auch der Ausfluss von Öl oder Diesel in die Thur wäre möglich gewesen.
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