Stadtrat erteilt Bewilligung«Das wird wieder ein Albanifest, wie man’s kennt»
Nach zwei Jahren Zwangspause kehrt das Albanifest nach Winterthur zurück. Der Anlass wird am Wochenende vom 24. bis 26. Juni durchgeführt.

Der Winterthurer Stadtrat hat die Durchführung des Albanifests 2022 bewilligt. Dies teilt das Organisationskomitee (OK) am Freitagmorgen mit. «Es wird wieder ein richtiges Albanifest wie man es kennt», sagt OK-Präsident Daniel Frei gut gelaunt. «Die Vorfreude ist riesig.»
In den letzten zwei Jahren ist das Fest pandemiebedingt ausgefallen. Für den Event im Sommer 2021 hatte man noch über «Light-Varianten» für das Stadtfest nachgedacht. Im März 2021 mussten dann aber auch diese Pläne verworfen werden.
Mehr Zeit für Aufbauarbeiten
Während der Zwangspause hat das OK das Sicherheitskonzept weiterentwickelt. Zudem steht künftig mehr mehr Zeit für die Aufbau- und Kontrollphase zur Verfügung. Insbesondere fährt am Freitag ab 9 Uhr morgens kein Bus mehr durch die Stadthausstrasse. Der Festbeginn ist weiterhin auf 18 Uhr am Freitagabend angesetzt.
Die Umleitung der Busse verursacht Mehrkosten von rund 10’000 Franken, sie werden von der Stadt im Rahmen des jährlich wiederkehrenden Albanifestkredits von 425’000 Franken übernommen. Dieser erhöht sich aber nicht, da der Kredit bisher um jeweils knapp 30’000 Franken unterschritten wurde. «Die Zusammenarbeit mit der Stadt klappt ausgezeichnet», lobt Frei.
Die Geschäfte in der Altstadt haben am Freitag und Samstag wie gewohnt offen und sind für die Besucher des Albanifests zugänglich. Auch der Wochenmarkt am Freitagmorgen findet statt, wie der Stadtrat in seiner Mitteilung versichert.
85 Meter freier Fall
Gross ist die Vorfreude auch bei den Vereinen. «Fürs Albanifest finden wir immer genug Helfer», sagt Matthias Aeppli vom FC Seuzach, dessen Zelt an der Stadthausstrasse ein Party-Hotspot ist. «Das Albanifest ist für uns einerseits ein geselliger Anlass, andererseits auch wirtschaftlich sehr wichtig.» Rund 800’000 Franken spült das Albanifest laut Hochrechnung des OKs in die Kassen der 80 teilnehmenden Vereine.
Gar überlebenswichtig sind die Grossanlässe für die Schausteller, die harte Zeiten hinter sich haben. «Wir sind sehr erleichtert», sagt Hans Peter Maier aus Frauenfeld. Er verspricht fürs diesjährige Albanifest eine Premiere. Neben seinem Riesenrad (34 Meter) bringt er einen nagelneuen Freefall-Tower mit, 85 Meter hoch. «Das wird die Attraktion des Fests», sagt Maier.
mps/mig
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