Angela Merkels Hausfotografin«Das Leuchten ist aus den Augen verschwunden»
Herlinde Koelbl hat die deutsche Kanzlerin während dreissig Jahren regelmässig fotografiert. Ein Bildband lässt Merkels Entwicklung sichtbar werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (l.) und Herlinde Koelbl, Fotografin, am Rande einer Porträtsitzung im Bundeskanzleramt (2021).
Foto: PD
«Bei unserem ersten Termin 1991 war Angela Merkel noch etwas ungelenk, ja scheu, blickte von unten in die Kamera. Wusste nicht so recht, was sie mit ihren Händen oder Armen machen sollte. Das hat sich verändert, aber bis zuletzt in ihrer Kanzlerschaft blieb, in gewisser Weise, diese Verlegenheit», schreibt die Fotografin Herlinde Koelbl, die 1939 in Lindau am Bodensee geboren wurde.