Kampf der Kulturen auf Eis«Das waren finstere Gestalten, aber sie spielten brillant»
Fredi Pargätzi (69) war als Bub beim ersten Auftritt der Sowjets am Spengler-Cup ihr Helfer und ist seit 1990 fürs Sportliche zuständig. Ein Gespräch über die Magie und den Wandel des Traditionsturniers.

Seit 1990 sind Sie fast durchgehend für den Spengler-Cup zuständig. Wie waren für Sie die letzten zwei Jahre ohne?
Sehr ungewohnt. Und wie es dazu kam, war eine Tragödie. Für die ganze HCD-Organisation und auch für mich persönlich, der ich schon so viel Zeit und Herzblut in dieses Turnier investiert habe. Besonders bitter war es letztes Jahr. Ich verbrachte den Weihnachtsabend mit der ganzen Familie, die Kinder waren bei uns. Wir wollten ein schönes Fest feiern, dann kam der Anruf von OK-Präsident Marc Gianola. Solche Weihnachten möchte ich nie wieder erleben.