Der lange Weg zur richtigen Therapie
Renata T. hat zwei Kinder, bei welchen ADHS diagnostiziert wurde. Ihre Familie hat sich nach anfänglichem Zögern für eine Behandlung mit Ritalin entschieden.
Der Weg, den Eltern mit ihrem ADHS-Kind gehen, bis sie sich für die medikamentöse Behandlung entscheiden, ist in der Regel lang.
Shotshop (Symbolbild)
Es gibt sie in jeder Klasse. Die Kinder, die in der Schule nicht stillsitzen können und unkontrolliert dreinrufen. Die Kinder, welche die Anweisungen der Lehrerin nicht hören, weil es viel interessanter ist, das Gspänli in der vorderen Bankreihe dabei zu beobachten, wie es das Heft hervorholt. Oder jene, die ganz einfach vor sich hin träumen und dadurch langsamer sind als die anderen. Die Symptome von ADHS sind vielfältig, die Ausprägung ganz unterschiedlich. Renata T*., die mit ihrer Familie seit einigen Jahren in Winterthur lebt, hat gleich zwei Kinder, bei welchen ADHS diagnostiziert wurde. Ihre Tochter Sara ist 16, der Sohn Olaf 13 Jahre alt.
