Jürg Hofmann tritt zurückDer Verein Pfadi erhält einen neuen Präsidenten
Max Rütimann ist der designierte Nachfolger von Jürg Hofmann an der Spitze des Handballvereins Pfadi Winterthur. Hofmann bleibt CEO der neuen Pfadi AG.
Der Wechsel hat sich abgezeichnet. Bereits bei Amtsantritt 2014 hatte Jürg Hofmann angekündigt, zwischen fünf und zehn Jahre Clubpräsident von Pfadi Winterthur bleiben zu wollen. Inzwischen sind die Voraussetzungen vorhanden, die Aufgabe abzugeben. «Der ideale Zeitpunkt sei gekommen und der ideale Nachfolger sei gefunden», steht im Communiqué des Clubs. Die offizielle Amtsübergabe an Max Rütimann (69) soll im kommenden Sommer erfolgen.
Von einem «natürlichen Prozess» spricht der 58-jährige Hofmann. «Es ist wichtig, dass immer wieder neue Impulse und Ideen kommen.» Für ihn sei es ein Vergnügen gewesen, Pfadi neun Jahre lang zu führen. In seine Amtszeit fallen einige prägende Ereignisse der Clubgeschichte. Hofmann war treibende Kraft hinter dem 2016 begonnenen Bau des Win4-Komplexes im Deutweg. Im August 2018 wurde die Axa-Arena eingeweiht. Im Frühjahr 2019 musste der finanzielle Kollaps des Vereins abgewendet werden. Im Juni 2021 feierte Pfadi seinen ersten Meistertitel seit 17 Jahren. Und vor einem Jahr wurde die Pfadi Winterthur Handball AG gegründet, die sich um den Betrieb der NLA-Mannschaft kümmert. Hofmann bleibt CEO der Pfadi AG sowie von Win4.
Seit der AG-Gründung gehören zum Verein Pfadi Winterthur Handball noch das NLB-Team, die erfolgreiche Nachwuchsabteilung sowie der Breitensport. Max Rütimann, ein ehemaliger Handballer, ist langjähriges Clubmitglied und bisher ehrenamtlich für die Abendkasse verantwortlich. Seit letzten Sommer ist er Vizepräsident des Vereins. «Mir war stets bewusst, dass ich nach meiner Behördentätigkeit nicht nur das Dasein als Pensionär geniessen möchte, sondern dass ich noch eine Aufgabe brauche», lässt sich der ehemalige Gemeindepräsident von Pfungen im Communiqué zitieren. «Ich habe mich schon mein ganzes Leben dem Handballsport verschrieben, habe selbst gespielt und mich immer gerne mit Pfadi Winterthur identifiziert.»
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