Podcast «Dialogplatz»Die Gastronomin, die «hibbelige» Zeiten hinter sich hat
Rahel Geiser, Geschäftsleitungsmitglied der Winterthurer Altstadt-Cafés Kafisatz, Alltag und Riva, erzählt, wie sie die Corona-Krise bisher gemeistert hat und wie sehr sie die Normalität herbeisehnt.
Die Corona-Zeit hat der Gastronomie zugesetzt. Rahel Geiser, Geschäftsleitungsmitglied der Altstadtcafés Kafisatz, Alltag und Riva, erzählt im «Landbote»-Podcast, wie nervös und «hibbelig» sie während des ersten Lockdown war. «Wir befanden uns im luftleeren Raum, und da war eine grosse Ungewissheit.» Der zweite Lockdown war für sie weniger schlimm: «Da wussten wir, dass wir niemanden entlassen müssen.» Geiser ist deshalb dankbar um die Härtefallgelder. Für sie ist klar: «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.»

Gastronomin Rahel Geiser hat sich mit dem Kafisatz vor 20 Jahren einen Ort geschaffen, in dem sie sich wohlfühlt – tagsüber und am Abend.
Nach der Wiederöffnung hätten sich die Gäste gefreut, wieder auszugehen und sich treffen zu können. Ob draussen bei widrigem Wetter oder drinnen mit Zertifikatspflicht – «ins Café oder in die Bar zu gehen, ist ein Bedürfnis», sagt Rahel Geiser. Und: «Ich glaube, dass es gut für die Seele ist.»
Ausbau statt Hobby nebenher
In der vierten Folge des «Landbote»-Podcasts erzählt die 49-jährige Rahel Geiser, weshalb sie vor 20 Jahren mit ihren Geschäftspartnern das Kafisatz eröffnete und selber vom Erfolg überrascht war. «Wir dachten, wir könnten das als Hobby nebenher machen», erzählt sie. Daraus wurde nichts. Es kamen sogar noch zwei weitere Betriebe dazu: das Alltag und das Riva. Ob in der Zukunft eine weitere Eröffnung ansteht, lässt Rahel Geiser allerdings offen. Zunächst gelte es, die Corona-Krise zu überwinden und zur Normalität zurückzukehren.
«Dialogplatz» – der Podcast des Landboten
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