Machtkampf mit der Stadtregierung Die Zürcher Quartiervereine begehren auf
Für rund zwei Millionen Franken baut die Stadt Anlaufstellen in den Quartieren auf. Bei den lokalen Vereinen kommt das schlecht an.

Es kriselt wieder einmal zwischen der rot-grünen Stadtregierung und den Quartiervereinen. Auslöser des jüngsten Konflikts ist das Projekt «Drehscheibe», das die Stadt vor zwei Wochen angekündigt hat. Dieses sieht für Altstetten sowie für die Kreise 4 und 5 ab kommendem Jahr zwei professionell betriebene Anlaufstellen und Begegnungsorte vor. In diesen Drehscheiben soll sich die Bevölkerung «einen Überblick über die vielfältigen Angebote privater Organisationen und der Stadt zu den unterschiedlichsten Themen verschaffen können». Gleichzeitig sollen die Lokalitäten auch «Orte der Begegnung und Vernetzung» sein, wie die Stadt schreibt.