Energieplan in WinterthurDrei Gründe, die den Wärmeumbau bremsen
Beim Energieplan geht es um Abermillionen, die die Stadt und Private in Wärme investieren müssen. Das Parlament sagt Ja – doch es gibt noch einige Fragen zu klären.

Winterthur steht mit dem Umbau seiner Wärmeversorgung vor einer Mammutaufgabe. Oder einem «Hoselupf», wie es Michael Gross (SVP) kürzlich im Stadtparlament formulierte. Noch stammen auf Stadtgebiet zwei Drittel der Wärme aus Öl und Gas. Diese müssen bald durch erneuerbare Alternativen ersetzt werden. Denn die Uhr tickt: Bis 2040 müssen die Winterthurer und Winterthurerinnen ihren CO₂-Ausstoss auf netto null Tonnen runterbringen. Dieses Klimaziel hat sich die Bevölkerung bei der Abstimmung vor einem Jahr selbst gesetzt. Zudem erlaubt der Kanton Zürich mit dem neuen Energiegesetz seit diesem Sommer fast keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr.