Klimademo in WinterthurDurch Wind und Regen für netto null bis 2030
Am Freitag wurde wieder für den Klimaschutz demonstriert. Auch Gewerkschaften und Feministinnen schlossen sich an. Einigendes Anliegen: die Klimaziele der Stadt zu verschärfen.

Es ist eins vor zwölf für unser Klima: so die Botschaft der Klimabewegung, die für diesen Zeitpunkt am Freitagmittag zu einer Lärmkundgebung aufgerufen hatte. Doch in den Gassen der Winterthurer Altstadt blieb der Aufschrei der Unzufriedenen vorerst aus. Einzig drei «Klima-Grosseltern» trommelten auf dem Kirchplatz eine Minute lang mit dem Regen um die Wette. Gegen Abend zeigte sich dann aber, dass die Klimabewegung nach einem Jahr Corona-Unterbruch noch immer mobilisieren kann – wenn auch nicht mehr ganz allein.