Ein Fehler, aber kein Kaulquappendrama
Die Stadt räumt einen Fehler beim Gewässerunterhalt ein. Es geht um den Zeitpunkt einer Ausbaggerung, die Ende Mai im untersten Abschnitt des Qualletbaches vorgenommen wurde, der beim Schulhaus Mattenbach in das gleichnamige Gewässer mündet. Nach Rücksprache mit der Naturschutzkommission müsse man anerkennen, dass die Ausbaggerung besser erst im September ausgeführt worden wäre, schreibt der Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation von SP-Gemeinderat Fredy Künzler. Grund für die Selbstkritik ist der Umstand, dass der Bach im Mai womöglich noch von Amphibienlarven bevölkert war. Allerdings sei der Schaden viel kleiner als von Künzler – der ein «Kaulquappendrama» konstatierte und der Stadt «Naturverachtung» vorwarf – dargestellt. Man mag dies dem Stadtrat glauben. Denn der Mai wurde gewählt, weil die Laichzeit der Grasfrösche dann vorüber, die Fischschonzeit aber noch nicht angebrochen sei. Im Mai fand im Beisein von Kantonsvertretern eine Begehung statt, vor den Arbeiten wurde das Bächlein abgefischt, und bei den Arbeiten sei darauf geachtet worden, dass «immer ein Wasseranteil vorhanden sei, sodass allfällige Tierlarven flüchten können». (red)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch