Eine teure Blackbox für die Polizei
Unabhängig davon, ob der Einsatz von Spähsoftware durch die Polizei derzeit rechtlich zulässig ist oder nicht, bringt deren Einsatz Probleme mit sich. Denn was die Programme genau tun, wissen nur die Hersteller.

Die Firma Hacking Team ist selber Opfer eines Hackers geworden. Ein Unbekannter drang ins Firmennetz ein und kopierte etliche Geschäftsunterlagen. Ein Teil davon wurde öffentlich zugänglich gemacht, darunter auch eine Rechnung des Unternehmens an die Kantonspolizei Zürich, über die rasch in den Medien berichtet wurde. Für 486 500 Euro hat die Kantonspolizei die Überwachungssoftware Galileo bestellt. Mit dem Programm können Ermittler beispielsweise verschlüsselte Kommunikation auf dem PC von Verdächtigen mitverfolgen.