Flucht aus der DDREr schwamm 22 Kilometer durchs Meer – dem Elend davon
Er wurde gefoltert, überlebte einen Mordanschlag, riskierte sein Leben: Axel Mitbauer hat es als Einziger geschafft, über die Ostsee in den Westen zu fliehen.

Durch die Fluten in die Freiheit: Axel Mitbauer posiert 1969 auf der Boje, auf welcher er stundenlang auf Rettung gewartet hatte.
Foto: Picture Press/Peter Thomann/Stern
Er krault um sein Glück. Um Freiheit. Um sein Leben. Viereinhalb Stunden lang, Kilometer um Kilometer. In der Nacht vom 17. auf den 18. August 1969 schwimmt Axel Mitbauer von Ost- nach Westdeutschland. Nie dreht er sich um. Weil das, was hinter ihm liegt, für ihn das Elend ist.