Aktivisten nehmen Schule ein«Erde brennt» an der Kantonsschule Enge
Eine Gruppe von Schülerinnen und Studierenden namens «Erde brennt» fordert ein ökologisches und soziales Bildungssystem – und ein Gespräch mit Bildungsdirektorin Silvia Steiner.

Die Aktion ist Teil der internationalen Bewegung «End fossil: Occupy». Vergangene Woche wurde in Basel die erste Schule in der Schweiz besetzt, das Gymnasiums am Münsterplatz. Bereits dort hatten die Aktivistinnen und Aktivisten angekündigt, das nächste Mal am 7. Februar in Zürich zur Tat zu schreiten.
Der Schulbetrieb kann an der Kantonsschule Enge trotzdem stattfinden, die Aktivistinnen bieten der Schülerschaft zugleich ein Alternativprogramm. Dieses dreht sich um Themen wie Klimakrise, soziale Ungleichheit und Queerfeminismus, teilen die Verantwortlichen mit. Sie fordern überdies Bildungsdirektorin auf, sie zu einem Meinungsaustausch zu treffen. «Das Zürcher Bildungssystem versagt dabei, uns die Fähigkeiten zum Bestehen in einer Welt der Krisen zu vermitteln», schreiben sie. Ob die Mitte-Politikerin auf die Forderung eingeht, ist offen.

ebi.
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