Interview mit Chantal Galladé«Eltern schreiben mir E-Mails, ich foltere die Kinder»
Die ehemalige Nationalrätin Chantal Galladé erzählt, wie sie als Schulpräsidentin mit schwierigen Familien umgeht, weshalb sie die Aufnahme von 10‘000 Flüchtlingen weltfremd findet und warum sie nun Lehrerin wird.

Den Austritt aus der SP bereut sie nicht, «im Gegenteil»: Chantal Galladé, Präsidentin der Kreisschulpflege Stadt-Töss, in ihrem Büro in Winterthur.
Foto: Goran Basic
Sie habe eine riesige Lust auf ihren neuen Beruf, sagt Chantal Galladé in ihrem Büro in Winterthur. Die national bekannte Politikerin bildet sich gerade zur Berufsschullehrerin weiter. Nicht ganz freiwillig, aber voller Enthusiasmus: Im Zuge einer Verwaltungsreform werden in Winterthur voraussichtlich nächstes Jahr die Kreisschulpflegen abgeschafft – und damit auch Galladés Stelle.