Didier Cuche und Beat Feuz«Fahre ich zu Hause ab, denke ich: Leck mich, muss das sein?»
Die Schweizer Abfahrtshelden sprechen über fürchterliche Stürze und nervige Fragen, über den Zwang des Gletschertrainings – und ihr besonderes erstes Mal.

Wie viel Didier Cuche steckt in Beat Feuz?
Feuz: Eigentlich könnten wir viel unterschiedlicher nicht sein – bis auf die Grösse und die Statur.
Tragen Sie etwas vom detailversessenen Cuche in sich?
Feuz: Genau das habe ich nicht. Aber was uns verbindet: Wir sind Rennhunde, die schnell sein und die Gegner im Griff haben wollen.
Cuche: Ich hätte das früher gebraucht, was er so gut kann: loslassen, weniger aufs Detail schauen. Ich kam nicht mit der gleichen Basis in den Sport wie er, vom Gefühl her, von der Finesse. Ich musste extrem viel lernen und arbeiten. Im mittleren Teil meiner Karriere, als es auf und ab ging, hätte mir mehr Lockerheit gutgetan.