Neuer Stürmer für WinterthurFCW holt Ardaiz aus Luzern
Joaquìn Ardaiz wechselt leihweise zum FCW. Er soll in der Offensive für Tore sorgen.

14 Tore in 17 Spielen, dazu der Abgang von Stürmer Florian Kamberi im Winter: Dass der FC Winterthur in der Offensive Bedarf hat, war offensichtlich. Und dass man diesen Bedarf mit einem Transfer aus Luzern deckt, zeichnete sich etwas ab. Die Luzerner suchten früh in der Winterpause nach einem neuen Stürmer – auch wenn sie mit Asumah Abubakar, Joaquìn Ardaiz, Altmeister Dejan Sorgic und Talent Nando Toggenburger bereits vier Spieler für die vorderste Linie in ihrem Kader hatten.
Letzte Woche verpflichteten die Innerschweizer leihweise den Schweden Benjamin Kimpioka. Dieser traf am Wochenende bei seinem ersten Einsatz zum 3:2 für die Luzerner gegen Basel. Auch im Cup-Viertelfinale gegen den FC Thun kam er zum Einsatz.
Zwei-Mann-Sturm?
Im Vergleich zu Joaquìn Ardaiz. Der Mittelstürmer war bei den letzten beiden Spielen nicht mehr im Kader. Nun ist auch klar warum. Er wechselt leihweise zum FC Winterthur. Ardaiz ist auf der Schützenwiese kein Unbekannter. Er spielte letzte Saison noch beim FC Schaffhausen und fiel dort mit seiner Wucht und Toren auf. Er erzielte in 40 Spielen 20 Goals.
Trotz seinen erst 24 Jahren ist Ardaiz schon ordentlich durch die Fussballwelt getingelt. Er spielte in Belgien, in Kanada, in Italien und hatte auch in der Schweiz schon vier Stationen. Er trug die Trikots von Chiasso, Lugano, Schaffhausen und Luzern. Ursprünglich stammt Ardaiz aus Uruguay. Für die U20 seines Landes absolvierte er auch einige Nationalspiele.
Die Verpflichtung von Ardaiz bringt auch taktisch mehr Flexibilität in der Offensive. Während Roman Buess eher der spielerische Stürmer ist und Neftali Manzambi über sein Tempo kommt, verkörpert Ardaiz der klassische Mittelstürmer. Ein Profil also, das dem FCW in der Hinrunde etwas fehlte. Zudem gewinnt der FCW mit dieser Verpflichtung an Lufthoheit in der Offensive. Ardaiz ist fast 190 Zentimeter gross.
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