Gefrorene SchützenwieseFCW-Spiel gegen Servette wurde erneut verschoben
Der Rasen der Schützenwiese ist zu stark gefroren, das Nachholspiel gegen Servette soll am 15. Februar stattfinden.

Déjà-vu auf der Schützenwiese: Das bereits am 21. Januar abgesagte Heimspiel gegen Servette Genf wird ein weiteres Mal verschoben. Das teilten der FC Winterthur und die Liga am Dienstagmittag mit. Ursprünglich hätte das Spiel diesen Mittwochabend stattfinden sollen. Nun soll eine Woche später, am 15. Februar, gekickt werden. Damit verbunden ist auch eine frühere Anspielzeit, nämlich um 18.45 statt 20.30 Uhr. Der Grund für die ungewohnte Anspielzeit dürften die beiden Champions-League-Partien, die am Mittwoch um 21 Uhr angepfiffen werden, sein.
Auslöser für die erneute Verschiebung ist wiederum der zu stark gefrorene Rasen, bei den angekündigten Temperaturen sei kaum eine Besserung zu erwarten, heisst es im Schreiben der Liga. Dadurch ist die Verletzungsgefahr für die Spieler zu gross, heisst es vonseiten der Liga. Die Inspektoren der Liga kamen bereits am Dienstagmorgen nach Winterthur. So konnten die Gäste aus Genf vor ihrer Abfahrt über die Absage informiert werden.
Dass das Spiel erneut abgesagt werden musste, ist ärgerlich, aber überrascht eigentlich nicht. Im Februar ohne Rasenheizung spielen zu wollen, ist ein Risiko. Auch in Winterthur ist dann Winter. Warum das Spiel aber nicht schon Ende Januar in den März verlegt wurde, wenn sich die Temperaturen in der Schweiz für gewöhnlich über dem Nullpunkt bewegen, ist nicht ganz schlüssig. Dem Vernehmen nach hätten die beiden Teams sich dafür ausgesprochen. Die Liga hat wohl wegen einer möglichen Wettbewerbsverzerrung darauf verzichtet.
Am Sonntag in Zürich
Für den FC Winterthur ändert sich aber durch die Verschiebung eigentlich nicht viel. Das nächste Spiel findet nun statt am Mittwoch am Sonntag im Letzigrund statt. Gegen den Meister FC Zürich geht es um den Barrage-Platz. Weil der FCZ fast optimal ins neue Jahr gestartet ist – die Zürcher holten in den letzten drei Spielen sieben Punkte – liegen aktuell die Winterthurer wieder auf dem 10. Rang. Wobei die Saison noch lange ist, der FC Winterthur hat gerade einmal die Hälfte seiner Spiele absolviert. FCW-Trainer Bruno Berner will gar nicht gross nach Zürich schauen. Er sagte nach dem Sieg gegen den FC Lugano: «Wichtig ist, dass wir weiter kleben.» Heisst also möglichst lange den Anschluss an die anderen Teams wahren.
Der Trainer sagte nach dem Sieg letzten Sonntag in der Euphorie auch, dass sein FCW auf der Schützenwiese gegen jedes Team gewinnen kann, auch Servette. Das könnte der FCW am nächsten Mittwoch unter Beweis stellen, wenn dann gespielt wird.
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