Frage&antwort
Und wieder einmal liegt uns eine gewichtige Frage zu einem ebenso signifikanten Thema vor. Diesmal aus Hündelerkreisen. Auf Stadtgebiet gebe es vier verschiedene Sorten Hundekotsäckchen, hat eine Hundehalterin herausgefunden. Warum nur? Die Erklärung liefern Kreisleiter Walter Schaltegger und Magaziner Walter Meienberg vom zuständigen Strasseninspektorat. Grundsätzlich würden in Winterthur rote Versäuberungssäcke verwendet, sagt Schaltegger. Diese seien gut sichtbar und hielten deshalb die Hundebesitzer eher davon ab, sie einfach ins Gebüsch oder – zum Ärger der Landwirte – auf die Wiese zu schmeissen. Dazu kämen noch braune Säcke, welche bei den drei Dutzend «Robidog»-Kästen zur Verfügung stehen, während die erwähnten roten Behältnisse jeweils an einem der 265 «Bravo»-Dispensern in der Nähe öffentlicher Abfallkörbe zur Verfügung stehen. Von grünen oder gar blauen Säckchen haben die beiden keine Kenntnis. Möglich, dass diese von einer anderen Gemeinde stammten, den in diesem Bereich herrsche eine bunte Vielfalt. Zürcher Säcke seien ebenfalls rot, luzernische gelb und im Welschland seien prinzipiell nur grüne im Umlauf. In Winterthur leben offiziell 2879 angemeldete Hunde (Stand Dezember 2011) und mittlerweile 106 000 menschliche Einwohner und Einwohnerinnen. Was 2,9 Hunde pro hundert Einwohner oder 10,6 pro Bravo- oder Robidog-Kasten ergibt. Jährlich werden gemäss Meienberg rund 300 000 Winterthurer Kotsäckchen verbraucht. Viele davon allerdings auch von Lausbuben oder Vandalen zweckentfremdet, als Wasserbomben oder Brennmaterial. «Das ist heute leider so», meint dazu Walter Meienberg fatalistisch. (jpg)
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