Ein Löwen-Kubus zur Begrüssung
Die Skulptur am neu geschaffenen Bächli-Kreisel hat ihren Bestimmungsort eingenommen. Noch glänzen die Stahlwände des drei Meter hohen Kubus , bald schon soll die Oberfläche aber rosten.

Wer künftig von Embrach oder Lufingen nach Oberembrach fährt, wird von einer neuen Metall-Skulptur begrüsst. Der Kubus ziert seit gestern Nachmittag den ersten Kreisel der Gemeinde an der ehemaligen Bächli-Kreuzung, wo Embracher-/Bächli-/Oberdorf- und Trinenmoosstrasse aufeinandertreffen. Produziert wurde der rund 1850 Kilogramm schwere, 3 Meter hohe und zwei Meter in der Grundfläche messende Quadar von der Oberembracher Firma Schmiede-Metallbau Brunner. «Rund eine Woche haben wir daran gearbeitet, bis alles fertig war», sagte Albert Brunner, Inhaber des Unternehmens.
Auf allen vier Seiten des Kubus ist der Löwe aus dem Oberembracher Gemeindewappen zu sehen. «Mittels Lasertchnik wurden die Umrisse des Wappentiers aus den 8 Millimeter dicken Stahlplatten herausgeschnitten», erklärte Brunner. Dass die Löwen in der Nacht leuchten, dafür sorgen im Innern angebrachte solarbetriebene Lampen. Der jetzige Anblick des Kubus wird sich schon bald ändern. Die Seitenwände sind so beschaffen, dass sie absichtlich rasch rosten.
Idee für Skulptur stammt aus Ideenwettbewerb
Hervorgegangen ist die Gestaltung des Kreisel-Schmucks aus einem Ideenwettbewerb, den der Gemeinderat im letzten Jahr veranstaltet hatte. Dabei sind insgesamt 13 Vorschläge eingegangen. Den Zuschlag erhielt der Entwurf von Cornelia Neukom. Die 31-jährige Ur-Oberembracherin lebt seit mittlerweile rund 10 Jahren in Rafz. Gestern kam sie mit ihren beiden Töchtern Flurina und Simea sowie ihrem Mann Urs – seines Zeichen Oberembrachs Finanz- und Steuersekretär – zurück in die alte Heimat.
Als Tochter eines gelernten Schlossers sei sie schon früh mit gestalterischen Arbeiten in Berührung gekommen, meinte Neukom, die selber ausgebildete Damenschneiderin ist. «Die Umsetzung meiner Idee ist super gelungen», zog sie ein äusserst positives Fazit . Auch habe sie eine persönliche Verbindung zum Standort der Kreisel-Skulptur. «Früher bin ich an dieser Kreuzung oft aus dem Bus gestiegen und die letzte Strecke zu Fuss nach Hause gegangen», führte sie aus.
Für den Kreisel-Schmuck hatte die Gemeinde Oberembrach 20 000 Franken budgetiert. Dieser Betrag reichte nicht ganz aus, wie Gemeindepräsidentin Verena Koch Hanselmann erklärte. Sow wurde bereits ein Nachtragskredit von 6000 Franken gesprochen.
Erstellt: 16.09.2016, 17:13 Uhr
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