Leiser dank zusätzlichem Flügel
Zweieinhalb Jahre nachdem ein Sturm das Flurlinger Windrad zerstörte, ist das Nachfolgemodell am Netz. Das neue Windrad ist leistungsstärker und leiser. Am Samstag wurde es eingeweiht.

Rund 25 Personen haben sich am Samstagvormittag auf der Flurlinger Allenwinden versammelt, um die Einweihung einer neuen Windkraftanlage zu feiern. «Allenwinden. Der Name sagt es – hier windet es viel», sagt Gemeindepräsident André Müller. Er sei ein grosser Fan von alternativer Energie und zeigt sich dementsprechend erfreut über das Windrad, das bereits seit Ende Januar in Betrieb ist. Damit macht die Gemeinde Flurlingen den ersten Schritt zur Umsetzung der nationalen Energiestrategie 2050.Hergestellt hat das Windrad die Winterthurer Firma Aventa. Ueli Spalinger hat dort die technische Leitung inne und ist gleichzeitig Präsident der Genossenschaft Windland. «Die Anlage verfügt über ein Computerprogramm, dass rund 40 Parameter überwacht», erklärt er. So zum Beispiel die Windkraft oder die Spannung der drei Rotorenflügel. Die Anlage sei vor allem auf leichte Winde mit variabler Stärke und Richtung ausgelegt. «Die Flügel sind verstellbar, so können wir die Energieleistung regulieren und an die Stärke des Windes anpassen», sagt Spalinger.