Wenn Schweizer diskriminiert werden
Fussballspieler des FC Schlieren schildern, wie sie Rassismus erleben. Mit Fremdenhass sind sie alle konfrontiert, egal ob sie Schweizer sind oder Ausländer, die hier aufwuchsen.

Schweiz oder Kosovo: Auf Shaqiris Schuhen prangen die Wappen seiner beiden Nationalitäten.
Reuters
Vom Gros der Schweizer Bevölkerung werden die Ausländer gut akzeptiert, wenn sie sich denn auch integrieren, so die landläufige Meinung. Mitte Dezember veröffentlichte die eidgenössische Kommission gegen Rassismus nun ein Bulletin, in dem sie aber darlegt, dass selbst ein Schweizer Pass, sozusagen die Integration auf dem Papier, nicht vor Rassismus schützt. «Man kann von der Integration nicht alles erwarten. Stereotype halten sich hartnäckig, ohne Rücksicht auf Nationalitäten oder den Stand der Integration», sagt Martine Brunschwig Graf, Leiterin der Kommission.