Geradeaus fliegen und ankommen
Die Genfer Retroband The Animen eröffnet heute in einer Woche mit süffigem Rock die Winterthurer Musikfestwochen. Zwei Alben hat das Quartett bisher eingespielt, auf «Hi!» folgte im letzten November «Are We There Yet?»

«Well, there we are.» Lakonisch umreisst der Pilot die Lage nach der Notlandung, irgendwo mitten in der mexikanischen Pampa. Die trockene Feststellung eines Technikers und darum passend für diese Szene in Max Frischs Roman «Homo Faber», der die Welt der Macher und der Machbarkeiten untersucht. Hauptsache, es hat funktioniert, wo es uns hinbringt, sehen wir dann noch. «Are We There Yet?» fragt die Band The Animen einige Jahrzehnte später zurück. Das ist reines Understatement. Denn die Genfer sind längst angekommen, in ihrer Musik und beim Publikum. Mehr ankommen geht kaum. Und das ohne Notlandung. Das ist in Ordnung, denn es ist schön hier.