Sommerserie Neuhegi-GrüzeHallo, neues Winterthur
Vor gut zehn Jahren wurde Neuhegi zum künftigen zweiten Stadtzentrum erklärt. Was ist davon schon zu sehen? Eine Bestandesaufnahme in einem Stadtteil, wo es mehr Kräne als Beizen gibt.

Im Amerika der Pionierzeit zogen die Goldgräber und Siedler nach Westen. Winterthur hat einen Wilden Osten. Im Spickel Richtung Eulachtal, eingeklemmt zwischen den Bahnlinien nach Frauenfeld und St. Gallen, liegt das Gebiet, wo Politiker, Stadtplaner und eine grosse Baufirma die Zukunft von Winterthur sehen. Hier baute einst Sulzer seinen zweiten Standort, weil das Land billig war. Nachdem die Grossgiesserei 1993 schloss, passierte erst lange nichts und dann plötzlich sehr viel. Seit 2009 heisst das Gebiet, das man Sulzerpark nannte, Neuhegi. Der Name sollte einen Aufbruch signalisieren: Alles neu im alten Sulzerpark.