Endlager für radioaktive Abfälle«Heisse Zelle»: Kanton Zürich wandelt auf schmalem Grat
Der Regierungsrat unterstützt zwar das Weinland im Wunsch, die «heisse Zelle» loszuwerden. Aber wer stattdessen den nuklearen Hochsicherheitsbau kriegen soll, dazu schweigt er.

Zürich, Aargau, Schaffhausen und Thurgau: Gleich vier Kantone haben letzten Freitag respektive Donnerstag (TG) Medienmitteilungen zum Atomendlager verschickt. In diesen Kantonen liegen die drei möglichen Standortregionen für den Bau des geologischen Tiefenlagers: Zürcher Weinland (Zürich Nordost), Zürcher Unterland (Nördlich Lägern) und Aargauer Bözberg (Jura Ost). Und auch die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat am Freitag eine Mitteilung versandt.