Ein Plädoyer für das WG-LebenHier mag ich mich selbst am liebsten
Viele Menschen lassen Ende zwanzig das WG-Leben endgültig hinter sich. Aber warum nur? Es ist die ideale Lebensform.

Einmal kam ich am frühen Morgen nach Hause, es war ein Montag, draussen war es grau und kühl. Ich hatte bei meiner Freundin übernachtet. Als ich in die Wohnung kam und «Hallo!» rief, antwortete meine Mitbewohnerin Moni nicht. Aber ich wusste, dass sie da war, und mehr noch: Anhand der Spuren, die sie in der Wohnung hinterlassen hatte, konnte ich präzise nachvollziehen, an welchem Punkt ihrer morgendlichen Routine sie sich gerade befand.