Hier wohnten einst Maria und Maximilian Schell
Das Haus Culmannstrasse 49 ist vom Stadtrat unter Denkmalschutz gestellt worden. Aber nicht wegen seiner berühmten Bewohner, sondern weil es ein Überbleibsel von Alt-Oberstrass ist.

Culmannstrasse 49: Typisches Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert.
Doris Fanconi
Vor kurzem veröffentlichte der 81-jährige Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell seine Biografie. Darin beschreibt er das grandiose Gefühl, in einem «Schloss» wohnen zu dürfen. Die sechsköpfige Familie emigrierte 1938 wegen der Nazis von Wien nach Zürich, wo es dem Vater Hermann Schell gelang, sich im Dienstbotentrakt unter dem Dach der unbenutzten Villa Wesendonck einzumieten.