Im Einsatz für die Feldlerche
Mit Geld aus dem Lotterienfond will der Naturschutzverein Andelfingen bedrohte Ackerbrüter schützen.

Mancherorts im Kanton Zürich gibt es Feldlerchen bereits nicht mehr. Denn der äusserlich unscheinbare Vogel sucht offene Flächen und brütet auf dem Boden. In den vergangenen Jahrzenten sind geeignete Orte durch intensivere Landwirtschaft rar geworden. Auch fehlt es den Vögeln teilweise an Insekten als Futter. Der Andelfinger Naturschutzverein pflanzt deshalb zusammen mit Landwirten aus dem Weinland Büsche an. Gleichzeitig schaffen sie Freiflächen. Damit Ackerbrüter wie die Feldlerche zu Fuss nach Insekten jagen und nisten können. In einem dicht bewachsenen Weizen- oder Rapsfeld ist das für die Vögel nicht möglich. Aber auch Dorngrasmücken, Schafstelzen oder Schwarzkehlchen profitieren von den Massnahmen. Diese Vogelarten stehen wie die Feldlerche in der Schweiz auf der roten Liste und gelten als potenziell gefährdet.