Globale HandelspolitikIndien will ärmeren Ländern besser beistehen
Das Schwellenland übernimmt im Dezember den G-20-Vorsitz. Eine bessere Position als Brückenbauer kann kein anderes Land für sich beanspruchen, aber hat Indien die Kraft, den Kampf gegen Armut voranzutreiben?
Indien steht mit einem Bein in der Armut, aber mit dem anderen schon in der Zukunft: Regenbogen über der Peripherie der Hauptstadt Delhi. Foto: Altaf Qadri (AP/Keystone)
Foto: Altaf Qadri (AP)
Indien läuft sich schon mal warm. Auf Bali hat Premier Narendra Modi ein Hämmerchen vom indonesischen Präsidenten Joko Widodo bekommen, eine symbolische Geste, dass der Vorsitz der G-20-Staaten nun zum 1. Dezember wechseln wird. Indien übernimmt. Nach Indonesien rückt damit ein weiteres Schwellenland an die Spitze im Club der 20, die fast zwei Drittel der Weltbevölkerung umfassen und 75 Prozent des globalen Handels abwickeln.
