Interview mit dem Jura-Chef«International gesehen, ist die Migros irrelevant»
Emanuel Probst hat innert dreissig Jahren die bescheidene Jura zu einer global tätigen Firma ausgebaut. Ein Gespräch über Kugelkaffee, den Preis von Roger Federer und seinen Ärger über die Deglobalisierung.

Innovationen auf dem Weltkaffeemarkt entstehen mitunter im solothurnischen Niederbuchsiten: Jura-Chef Emanuel Probst testet das Geräusch einer Kaffeemaschine.
Foto: Lucia Hunziker
Herr Probst, diese Woche hat die Migros ihren neuen Kugelkaffee lanciert. Ärgern Sie sich, dass Sie nicht auch auf diese Idee gekommen sind?
Nein, denn unsere Philosophie heisst «frisch gemahlen, nicht gekapselt». Wir stehen für Wahlfreiheit beim Kaffee.