Leser fragen Peter SchneiderIst Glück lernbar?
Die Antwort auf die Frage nach einer Begrifflichkeit aus der Geisteswissenschaft.

Wie unterscheidet sich die Psychologie ohne Eigenschaftswort von der «Positiven Psychologie»? V. R.
1930 schrieb Erich Kästner ein Gedicht, dessen erste Strophe lautet: «Und immer wieder schickt ihr mir Briefe, /in denen ihr, dick unterstrichen, schreibt: /‹Herr Kästner, wo bleibt das Positive?› /Ja, weiss der Teufel, wo das bleibt.»
Etwa sechzig Jahre später ist es in Gestalt der «Positiven Psychologie» erschienen. Vorläufer, etwa in der sogenannten Humanistischen Psychologie mit deren explizit «positivem» Menschenbild, will ich hier der Einfachheit halber auslassen.