Schweizer Fussball in SorgeJetzt geht es darum, die Hoffnung und die Fans nicht zu verlieren
Corona hinterlässt tiefe Spuren in der Super League. Exponenten machen sich Gedanken über die Verschiebung von Spielen und die Zukunft.

Es war erst Mittwoch, als Claudius Schäfer Alarm schlug. Dabei waren da für dieses Wochenende immerhin noch drei von fünf Spielen der Super League angesetzt. Trotzdem blickte der CEO der Swiss Football League bereits sorgenvoll auf die Zahl der Mannschaften, die in Quarantäne gesetzt wurden: «Wenn wir hier keine Lösung finden, kann das den Meisterschaftsbetrieb vor grössere Probleme stellen.»
Zwei Tage später waren neben Sion und Vaduz auch Lugano und Servette auf die Liste jener Teams gekommen, die vorerst keine Spiele bestreiten können. Vier von fünf Partien sind damit verschoben. Spätestens jetzt ist klar: Die Ausweichdaten bis Weihnachten gehen schneller weg als Smarties am Kindergeburtstag.