Kampf um den Klassenerhalt
Neuenburg. Das Schweizer Davis-Cup-Team kämpft ab morgen Freitag in Neuenburg in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen Ecuador um den Verbleib in der Weltgruppe. Dank Stanislas Wawrinka tritt die Schweiz als haushoher Favorit an, auch wenn Roger Federer erneut fehlt.
Zum neunten Mal in Folge spielt die Schweiz um den Verbleib in der Weltgruppe. Von der Papierform her ist das Los so angenehm wie selten. Ecuador ist als Nummer 22 des Davis-Cup-Rankings zehn Plätze hinter der Schweiz klassiert und verfügt über keinen Spieler in den Top 200. Zudem dürfen die Schweizer zu Hause antreten; in der Patinoire du Littoral in Neuenburg wird auf einem Rebound-Ace-Belag gespielt.
«Es ist ein gutes Los», sagt auch Captain Severin Lüthi, hebt aber den Warnfinger, denn mit Ausnahme von Wawrinka sind die Schweizer Spieler nicht wesentlich besser klassiert als ihre Gegner. «Wir müssen aufpassen und dürfen Ecuador auf keinen Fall unterschätzen.» Die Reise nach Kasachstan im Herbst 2010 ist noch nicht vergessen, als die Schweiz bei ähnlicher Ausgangslage – ohne Federer und mit einem müden Wawrinka – auswärts in Astana dem Aussenseiter sang- und klanglos unterlegen war und das bisher letzte Mal aus der Weltgruppe absteigen musste.
Wie bereits bei der bitteren 2:3-Niederlage in der 1. Runde im Februar in Genf gegen Tschechien führt Stanislas Wawrinka das Schweizer Team an. Ob der 28-jährige Romand alle drei Tage im Einsatz stehen wird, ist nach seinem Effort am US Open noch offen und hängt von seiner körperlichen Verfassung ab. Lüthi spielt auch mit dem Gedanken, die Nummer 10 des ATP-Rankings im Doppel allenfalls zu schonen. (si)
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