Rechtsrutsch in ItalienKann die Postfaschistin die Machtbalance in der EU verändern?
Der Sieg von Giorgia Meloni und ihres Rechtsbündnisses freut Ungarns Regierungschef Viktor Orban, aber auch Rechtsextreme quer durch Europa. Vor allem im EU-Parlament ist die Sorge gross.
Italiens Wahlsiegerin Giorgia Meloni gilt als grosse Bewunderin von Ungarns Premierminister Viktor Orban, einem Anhänger der illiberalen Demokratie. Hier bei einem Besuch 2018.
Foto: Gerely Botar (AP)
Die ersten Gratulationen kamen aus Osteuropa: «Glückwunsch Giorgia Meloni», schrieb Polens rechtsnationaler Regierungschef Mateusz Morawiecki schon kurz nach Mitternacht auf Twitter. Die Freude war offensichtlich übergross. Auch die Gratulation von Viktor Orbans Regierungssprecher liess nicht lange auf sich warten. «Bravo Giorgia, ein wohlverdienter Sieg!» Klar, man kennt sich und ist per Du.
