Kesb blickt auf stürmisches Jahr zurück
Im zweiten Jahr ihres Bestehens stand die Kesb Winterthur-Andelfingen gleich zweimal landesweit in den Schlagzeilen. In der Region gibt vor allem die Verteilung der Kosten zwischen Stadt und Land zu reden.

Als die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Winterthur-Andelfingen vor einem Jahr ihren ersten Jahresbericht vorlegte, wusste kaum jemand, was sich hinter der sperrigen Abkürzung Kesb verbirgt. Im vergangenen Jahr war die Kesb plötzlich in aller Munde und gleich zweimal waren die Scheinwerfer auf Winterthur gerichtet. Im Fall Hagenbuch im September wurde die Kesb von den Medien und der Gemeindepräsidentin Therese Schläpfer (SVP) für die sehr teure Betreuung einer eritreischen Familie mitverantwortlich gemacht. Noch höher gingen die Wogen beim Fall Flaach, als eine Mutter an Neujahr ihre zweijährige Tochter und ihren fünfjährigen Sohn tötete, weil sie angeblich vermeiden wollte, dass die Kesb diese erneut in ein Heim einweist.