Siege und Niederlagen haben sich beim EHCW im bisherigen Verlauf der Masterround abgewechselt. Nach dem 2:4 am Samstag gegen Dübendorf wäre demnach heute gegen Chiasso wieder ein Erfolg an der Reihe. Gelingt er, so würden die Winterthurer die Tessiner auf acht Punkte Distanz setzen. Wenn nicht, ist Chiasso wieder im Rennen um Rang 2. Diesen und damit das Heimrecht in den Playoffs zu sichern, ist das vorrangige Ziel des EHCW, eines, das nicht einfach zu erreichen ist. Denn nach dem Match gegen Chiasso müssen die Winterthurer noch dreimal auswärts antreten: in Chur, Bellinzona und Bülach. Trotz des schweren Restprogramms ist EHCW-Trainer Markus Studer zuversichtlich, Rang 2 halten zu können. Denn anders als die Resultate waren die Leistungen seines Teams in der Masterround konstanter als vorher in der Qualifikation. Ein Ausreisser nach unten war nur das 1:3 gegen Bellinzona. In den letzten beiden Partien gegen Dübendorf zeigten die Winterthurer aber, dass sie trotz zahlreicher Absenzen auf bestem Erstliga-Niveau spielen können. Von den Verletzten dürfte heute Andreas Perret ins Team zurückkehren. Es fehlen Claude Moser (Hirnerschütterung), Anthony Staiger (Oberschenkelprellung), Roland Schöbi (Leistenentzündung) und, wohl für den Rest der Saison, Spencer Rezek (Hirnerschütterung). Chiassos Launenhaftigkeit In Chiasso verloren die Winterthurer das Hinspiel der Masterround infolge zehn schwächerer Minuten 2:3. Dabei liegen die Tessiner dem EHCW eher als andere Mannschaften. Zwar spielen auch sie defensiv, aber nicht allzu aufsässig. Sie haben Potenzial, spielen dieses aber zu wenig aus. Auch in der Masterround nicht, in der sie vier von sechs Spielen verloren. Grund dafür ist eine gewisse Launenhaftigkeit. Gegen den EHCW machten sie vor zehn Tagen innert fünf Minuten aus einem 0:2 ein 3:2. In Winterthur bezog Chiasso aber auch seine schlimmste Niederlage. Beim 10:3 in der Qualifikation lag der EHCW schon nach 36 Minuten 9:1 vorne. (uk)

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