Mit Beton gegen das Artensterben
Am Festival der Natur haben Naturschützer dazu aufgerufen, der Natur mehr Sorge zu tragen. An Workshops an der Töss lernten Interessierte, was sie tun können – zum Beispiel für Unken.
In den Tümpeln rund um das Haus der Familie Renggli bei Kollbrunn muss man nicht lange nach Gelbbauchunken suchen. Ein Pärchen dieser bedrohten Art lässt sich eng umschlungen an der Wasseroberfläche treiben, ihre gelb gemusterten Bäuche scheinen sie dem Beobachter stolz zu präsentieren. Ein anderes Exemplar streckt seine Beine weit nach hinten und taucht dann gemächlich hinab in die schwarze Tiefe. Wer ganz genau hinschaut, erkennt sogar die herzförmigen Pupillen der Amphibien.Es sind bei weitem nicht die einzigen Tiere, die in dieser Umgebung ein Zuhause finden. Ringelnattern, Fadenmolche, Bergmolche, Geburtshelferkröten, Erdkröten, Grasfrösche, Libellen und viele andere Arten leben hier.