Kolumne Krogerus & TschäppelerMit dieser Methode macht Ihr Team weniger Fehler
Man soll sich nicht immer das Schlimmste ausmalen, denn meistens kommt es dann doch anders, als man denkt. Falsch, sagt die Prä-mortem-Analyse.

Letzte Woche erzählten wir Ihnen, es sei sinnvoll, viele Fehler zu begehen (und vor allem: sie schneller zu begehen). Denn, so argumentierten wir, die beste Art, um Dinge richtig zu machen, ist, sie erstmal falsch zu machen. Es ist der Kerngedanke der Post-mortem-Analyse: Nach dem Ende («Tod») des Projekts zurückschauen und sich fragen, was schieflief.
Gary Klein, ein Doktor der Psychologie und eine Legende der Organisationsentwicklung, ist ein Vertreter der Fehlervermeidungsfraktion. Vor über zwanzig Jahren präsentierte er seine Prä-mortem-Analyse.