Nach Ostern klappert das Wasserrad wieder
Man könnte es auch Mühlendorf nennen: Einst klapperten sieben Wasserräder in Andelfingen. Dasjenige der Lindenmühle ist nun saniert worden. Und bald wird es sich wieder drehen.

Demnächst läufts wieder rund in Andelfingen. Das komplett renovierte Wasserrad der Lindenmühle soll sich nach Ostern erneut drehen, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Zurzeit steht das Rad noch in der Wagnerei Oehrli in Lauenen bei Gstaad. Das sanierungsbedürftige Mühlrad drehte sich seit rund zwei Jahren nicht mehr. Und zuvor hatte es dies nur zu Dekorationszwecken getan – es drehte also im Leeren.
Das Rad ist nun historisch getreu nachgebaut und mit einer Art Zahnrad versehen worden – dem sogenannten Kammrad. Damit wird es möglich sein, die Wasserkraft des Mühlebachkanals über eine Vorrichtung in das Innere der alten Lindenmühle zu übertragen. So könnte dort ein Mahlwerk angetrieben werden. An der Sanierung beteiligen sich die Gemeinde Andelfingen, der Eigentümer der Lindenmühle und die kantonale Denkmalpflege. Entlang des Andelfinger Mühlebachkanals gab es einst sieben Wasserräder, die fünf Mühlen und zwei Sägerein antrieben. Das ursprüngliche Wasserrad der Lindenmühle wurde 1981 durch das Dekorationsrad ersetzt.
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