Neue Perspektiven fÜr Zürcher Windparks
Laut einer aktuellen Studie der ETH sind grosse Windkraftanlagen nicht nur wirtschaftlicher als kleine, sondern auch ökologischer. Im Kanton Zürich gibt es jedoch nach Ansicht der Regierung keine geeigneten Standorte dafür. Solche Anlagen ergäben nur dort Sinn, «wo Wind vorhanden ist», sagte Regierungsrat Markus Kägi (SVP) im Parlament, und das sei im Kanton nicht der Fall. Ein Blick auf die Windkarte zeigt jedoch: Die Höhenzüge beidseits des Tösstals würden die Minimalanforderungen für grosse Windkraftanlagen erfüllen, sie sind aber mehrheitlich im Inventar der Landschaften von nationaler Bedeutung aufgeführt. Dieser Schutz soll nun aufgeweicht werden, wie Bundesrätin Doris Leuthard mit Blick auf die Revision des Energiegesetzes sagte. Die Kantone sollen in ihren Richtplänen neu Gebiete bezeichnen, in denen der Bau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken möglich ist. Das Entscheidende dabei: Zielkonflikte sollen künftig eher zugunsten der Energiegewinnung gelöst werden als zugunsten des Landschaftsschutzes. (hub)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch