Aids-Hilfe will nicht mehr Aids-Hilfe heissen
Die Zürcher Aids-Hilfe plant eine Namensänderung. Zwar bleibt die Aidsprävention ein wichtiger Pfeiler – dennoch hat sich die Arbeit der Fachstellen stark gewandelt.

Über 7000 Menschen sind in der Schweiz seit 1983 an den Folgen der Immunschwächekrankheit Aids gestorben. Derzeit leben hierzulande rund 25 000 Menschen mit dem HI-Virus. Etliche von ihnen haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten insbesondere durch die kantonalen und regionalen Aids-Hilfe-Fachstellen viel an Information, Betreuung und Zuspruch erhalten. Doch seit die Aids-Hilfe Schweiz vor über 30 Jahren erstmals an die Öffentlichkeit trat, hat sich vieles verändert: Dank laufend verbesserten Therapiemöglichkeiten und Medikamenten wandelte sich HIV von einer tödlichen Krankheit zu einer chronischen Infektion.