EM-Bronze verdient
Mit dem 8:6-Sieg über Italien gewannen die Schweizer an der EM in Champéry verdient Bronze.
Die Titelverteidiger des CC Adelboden hatten gegen das im Südtirol beheimatete Team des gebürtigen Genfers Joël Retornaz zu Beginn der EM noch verloren. Wurde dies damals als Überraschung gewertet, erwiesen sich die Italiener im Verlauf des Turniers als sehr spielstarke Truppe. Dies zu einem guten Teil dank Amos Mosaner. Der 19-jährige Südtiroler gilt als einer der talentiertesten Curler überhaupt.
Im Spiel um Platz 3 waren die Schweizer aber das bessere Team. Ihr 3. Platz ist hoch einzuschätzen. Nach dem Gewinn des EM-Titels vor einem Jahr und dem enttäuschenden Olympiaabschneiden musste der Interlakner Sven Michel seine Crew auf zwei Positionen umbesetzen. Die Neuen, die er aus der Innerschweiz holte, Stefan Meienberg und Florian Meister, hatten noch nie an internationalen Turnieren gespielt. Beide integrierten sich jedoch gut und zeigten in Champéry sehr ansprechende Leistungen. In den Statistik-Ranglisten klassierten sie sich auf ihren Positionen auf dem 5. Platz unter den jeweils zehn Curlern aller Teams. Michel und Simon Gempeler, der einzige Adelbodner in der Equipe, konnten ihre grosse Erfahrung einbringen.
Griff nach Gold
Mit dieser Bronze steht fest, dass die Schweiz zum 15. Mal ein EM-Turnier mit zwei Medaillen verlassen wird. Die Weltmeisterinnen des CC Flims könnten ihr grandioses Jahr mit dem Titel krönen. Im Final spielen sie heute gegen die Russinnen, die Europameisterinnen von 2012, die im Halbfinal Dänemark 9:4 bezwangen. si
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